Von der Wasserkraft zum Strom
Wie kommt das Wasser in einen Stausee?
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Eigentlich ist alles klar - das Wasser kommt als Niederschlag von hoch oben, sammelt sich in Bächen und Flüssen und fliesst am Ende bis ins Meer, zu den tiefsten Orten der Erde. Aber wie gelangt das Wasser in die Wolken? Um zu verstehen, wie es möglich ist, dass Wasser von tief unten, mit Hilfe der Sonne, hinauf in einen Stausee hoch in den Bergen gelangen kann, bauen wir ein Modell, das diesen Wasserkreislauf veranschaulicht.
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Baue eine Feuchtkammer als Modell für den Wasserkreislauf
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Material
Boden der Kartonschachtel
4 Plastikscheiben
8 Hartschaumstäbe
2 Plastikfolien
2 Servietten
Trinkbecher und Aluschale
2 Holzspiesschen
Doppelklebeband
Stecknadeln (kurz und lang) und 1 Stein
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Baue die Seitenwände der Kammer
Lege die 4 Plastikscheiben aneinander und verbinde sie entlang der ganzen Länge der Nahtstelle mit Klebeband.
So entsteht eine Kammer, die 29 cm lang, 21 cm breit und 21 cm hoch ist.
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Klebe je 1 Holzspiesschen mit Klebeband im Abstand von 1 cm zu der unteren Kante an die schmalen Seiten.
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Die aufgeklebten Holzspiesschen geben den Seitenwänden der Kammer eine bessere Standfestigkeit.
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Bau und Montage der Rahmen
Lege je zwei längere und zwei kürzere Hartschaumstäbe flach (nicht hochkant) zu zwei Rahmen aus.
Wichtig! Die beiden langen Hartschaumstäbe liegen innerhalb der kürzeren Stäbe (siehe Abbildung!)
Füge die Hartschaumstäbe mit einem Doppelklebeband an den Ecken zusammen.
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Die Ecken müssen genau aufeinander passen!
Verstärke die Ecken aussen mit einem Klebeband.
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Ein Rahmen wird bündig zum oberen Rand, aussen um die Seitenwände der "Kammer" gelegt.
Der Rahmen wird mit je zwei kurzen Stecknadeln an jeder Seite befestigt.
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Stecke die kurzen Stecknadeln durch die Plastikscheiben und stosse sie bis zum Anschlag in den Hartschaumrahmen.
Der zweite Rahmen wird erst später gebraucht.
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Bau eines "Stausees" in den "Bergen"
Klebe die Aluschale mit zwei aufeinander gelegten Doppelklebebändern auf den weissen umgekehrten Trinkbecher.
Die Aluschale symbolisiert den Stausee und der umgekehrte Trinkbecher stellt den Berg dar.
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Zusammenbau der Feuchtkammer
Lege eine Plastikfolie über den Boden der Schachtel.
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Mit dem Einsetzen der "Kammer" in den Schachtelboden, wird die Folie mit den Seitenwänden langsam und ganz behutsam nach unten, bis auf den Boden der Schachtel gestossen.
Achtung! Die Plastikfolie darf bei diesem Vorgang keine Risse bekommen.
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Lege die beiden Servietten auf die Plastikfolie.
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Die Servietten werden mit zwei Becher Wasser (weisser Becher) gleichmässig durchtränkt.
Die vollständig durchnässten Servietten symbolisieren einen grossen See oder das Meer.
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Der "Berg" mit dem "Stausee" wird in die Mitte des "Sees" platziert.
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Die zweite Plastikfolie wird gleichmässig über den Rahmen der Kammer ausgelegt.
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Lege den zweiten Rahmen bündig zum ersten Rahmen auf die Plastikfolie.
Lege jetzt den Stein sorgfältig in die Mitte der Folie.
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Wichtig: Es ist ganz wichtig, dass der Stein bis knapp über den "Stausee" und genau in die Mitte der Aluschale zu liegen kommt.
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Erst wenn der Stein seine richtige Lage einnimmt, werden die beiden Rahmen mit langen Stecknadeln übereinander fixiert.
Deine Feuchtkammer ist jetzt bereit für das Experiment!
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Das Experiment
Stelle deine Feuchtkammer an einen Ort, wo sie möglichst den ganzen Tag von der Sonne beschienen wird.
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Was verändert sich? Was spielt sich in der Kammer schon nach kurzer Zeit ab?
Schreibe, zeichne oder fotografiere deine Beobachtungen in regelmässigen Abständen, ohne dass Du die Kammer berührst.
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Ist es möglich, dass du am Abend eines sonnigen Tages Wasser in deinem "Stausee" findest, das vom "Meer" kommt?
Wie viel Wasser wurde in der ganzen Klasse vom "Meer" in den "Stausee" transportiert?
(15 Feuchtkammern decken etwa einen Quadratmeter Meeresoberfläche ab.)
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